Mir sin Lübüggele – Geschichte der KG Kölsche Lübüggele
Die Lübüggel aus Köln
Gibt es einen Beruf, der eine schönere, kölschere Berufsbezeichnung hat als die des Heizung- und Sanitärinstallateur? Schon der Opa sagte voller Stolz wenn man Ihn fragte: „Was bist du von Beruf?“ „ Leeve Jung, ech ben ene Lübüggel met Hätz un Siel“.
Auch halten sich geheime Überlieferungen hartnäckig, nach denen das Kölner Stadtwappen in seinem Ursprung etwas anders hätte Aussehen sollen . Es sollte im Ursprung anstelle der drei Kronen von drei Lötlampen und 11 Wassertropfen geziert werden , zu Ehren der ersten drei Lübüggele und in Gedenken an das erste Kölner Wasserwerk der früheren Rheinenergie mit einem Spitzenvolumenstrom von 11 Emmer Wasser pro Stunde.
Da der Lübüggel sich aber eher in vornehmer Zurückhaltung übt, hat er damals den heiligen drei Königen aus dem Morgenland und 11.000 Jungfrauen den Vortritt gelassen.
Ein Karnevalsverein muss her!
Vom Grunde her ist der Lübüggel sehr gesellig und Traditionsbewusst, so ist es doch vollkommen unverständlich, dass es keinen Verein gibt, der unser Brauchtum pflegt und in Verbindung mit karnevalistischem Frohsinn bereit ist dies in den Fasteloovend zu tragen. Viele andere Handwerke präsentieren sich seit Jahren stolz , wie z.B. die Schwaze Kääls, die fidele Holzwürmer, die kölschen Figaros und noch viele mehr.
So war es für unseren ersten Vorsitzenden Oliver Cremer mit seinen Kollegen , dem Innungsobermeister Marc Schmitz, Horst Seckel, Peter Winnen, Norbert Flandergan, Karsten Gaevert, Dimitrios Caloudis und Achim Hambücken nur eine logische Folge: „Wir gründen einen Karnevalsverein.“ Sie trafen sich am 18.November 2019 und hoben in den altehrwürdigen Katakomben der Firma Schmitz in Köln Müngersdorf die „KG KÖLSCHE LÜBÜGGELE e.V.“ aus dem Ideal Standard Taufbecken.
Wir pflegen ein aktives Vereinsleben!
Zu einem sollte jedes Mitglied aber dann doch bereit sein, aktiv am Vereinsleben teil zu nehmen, unsere Treffen und die schon bald geplanten Sitzungen zu besuchen und gemeinsam mit uns Spaß zu haben und zu feiern. Denn wie hieß es schon in dem schönen Lied „Dat Wasser vun Kölle es joot“ von den Bläck Fööß in den ersten Zeilen:
Als unser Vatter do boven de Welt jemaat,
do hät er et schönste Fleckchen an d’r Rhing jelaat.
Dann nohm hä die Kölsche Lübüggel an de Hand un sat:
Dat is jetz üch – dä jelobte Verein
He künnt ehr klüngele, bütze un fiere, ävver halt mer all die Sache öm Joddeswille en Ihre….
Auch wenn dem Lübüggel das Wort Klüngel völlig Fremd ist und es uns trotz aufwändigster Recherchen nicht gelungen ist eine Übersetzung oder Bedeutung für diesen Begriff zu finden, so können wir die ersten Zeilen von diesem schönen Lied, welches so gut zu uns passt, ohne weiteres für uns beanspruchen.
Wir wünschen allen Mitgliedern des Vereins allzeit vill Spaß un Freud mit der